Positives Coaching
Dipl.-Psych. Ulrike Bechstedt

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2025-02-04

Psychotherapie überlastet – Coaching als Ergänzung

Psychische Gesundheit braucht neue Lösungen!
Die neuen ICD-11-Richtlinien ermöglichen eine frühere psychische Diagnose (z. B. Depression, Angststörung oder Abhängigkeit). Doch was nützt eine Diagnose, wenn Therapieplätze knapp sind? Lange Wartezeiten, überlastete Praxen und Kliniken – Betroffene erhalten oft nur minimale Unterstützung und werden frühzeitig entlassen.
Mein Appell an Psychotherapeut:innen & Betroffene:

👉 Coaching als wertvolle Ergänzung zur Psychotherapie
👉 Unterstützung in Wartezeiten & Wiedereingliederung
👉 Positive Psychologie als effektive Methode gegen Stress & Belastung

📌 Coaches mit Spezialisierung auf belastete Menschen bringen viel Motivation und Kraft mit, um individuelle Unterstützung zu bieten – ganz ohne starre Vorgaben. Studien zeigen, dass Übungen aus der Positiven Psychologie bei Burnout, Depressionen, Ängsten & chronischem Stress wirksam sind.

Persönlicher Erfahrungsbericht
Auf der Suche nach neuen Wegen und Hilfestellungen für Menschen, die auf einen Therapieplatz warten, fuhr ich zu einer psychiatrischen Gemeinschaftspraxis, um mich vorzustellen und zu signalisieren, dass ich zeitnahe Unterstützung anbieten kann.
Schon das Praxisschild auf der Straße, veraltet und vergilbt, wirkte wenig einladend. Auch im Innern der Praxis fühlte ich mich nicht willkommen: die Räume waren ungemütlich und unpersönlich. “Zum Glück bin ich hier kein Patient”, dachte ich mir. Coaching-Räume, wie auch mein eigener, sind meist freundlich, warm und bieten eine Atmosphäre der Geborgenheit. Niemand hat gefragt “Kann ich Ihnen helfen?” oder auch nur “Haben Sie einen Termin?”. Da mich niemand beachtete, verließ ich diese Praxis wieder.
Danach fuhr ich zu einer nahegelegenen psychosomatischen Rehaklinik, in der Absicht, dort meine Dienste anzubieten. Vor dem Haupteingang herrschte geschäftiges Treiben, das Personal (erkennbar an den Namensschildern) stand rauchend herum, und Patient:innen schlurften träge umher. Am Empfang diskutierte eine Dame lautstark mit einem Neuankömmling. Dort fühlte ich mich ebenfalls nicht motiviert, ein Gespräch zu beginnen. Also fuhr ich unverrichteter Dinge wieder weg und entschied mich, die Klinik klassisch per Telefon zu kontaktieren und um einen Termin mit einer Sozialarbeiterin zu bitten. Nach 2 Wochen und etlichen Telefonversuchen wurde mir dann angeboten, eine Therapieausbildung bei ihnen zu absolvieren - kostenpflichtig, versteht sich. OK, ich BIN bereits Psychologin UND zertifizierte Coach. UND ich habe einfach nur meine Unterstützung angeboten.

Was denkst du darüber? Wie fühlt sich das für dich an? Wenn Du Coach bist, empfindest du Resignation? Na hoffentlich nicht! Es hat nichts mit uns zu tun! In solchen Momenten ist es wichtig, viel Selbstmitgefühl und Geduld zu haben. … und die herumschlurfenden Menschen nicht vergessen! Wie fühlt es sich erst aus der Sicht eines potentiellen Patienten an?

💡 Mein Fazit: Coaching-Räume bieten oft Wärme, Geborgenheit & Individualität – genau das, was viele brauchen. Coaching kann eine wichtige Brücke zwischen Diagnose und Therapie sein!

📢 Was denkst du? Wie kann Coaching noch besser sichtbar gemacht werden um zu unterstützen? Teile deine Meinung in den Kommentaren!

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Admin - 15:28 | Kommentar hinzufügen


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